Die Vereinsgeschichte im Überblick

Eine der beliebtesten Sportarten in den Jahren 1910 - 1920 war das Radfahren. In Buchholz wurde im Jahr 1912 der Arbeiter-Radfahrer-Bund “Vorwärts“ gegründet, den wir als den Vorläufer des späteren Sportvereins bezeichnen können. Wann sich der Radfahrer-Bund aufgelöst hat, ist nicht klar festzustellen. Sicher ist nur, dass im Jahr 1921 auf Initiative von Buchholzern, die im Wietzer Ölschacht arbeiteten, ein neuer Verein, der “Arbeiter-Turn- und Sportverein Buchholz“ gegründet wurde.

Bereits im Mai 1921 fand das erste Fußballspiel in der Vereinsgeschichte statt.

Neben der Fußballsparte entwickelte sich in den Jahren 1922/23 auch eine Turngruppe. Die Turn- und Sportgeräte auf dem Saal von Heinrich Plesse stellte der “Arbeiter-Sportverein Wietzte-Steinförde“ leihweise zur Verfügung und so konnte unter Leitung von Ludwig Kolze das Turnen besonders gefördert werden. Mit dem Nachlassen der Ölförderung in Wietze ließ auch der Aufschwung nach. Das Turnen wurde 1927/28 fast eingestellt, weil die Wietzer die Leihgeräte wieder selbst benötigten.

1927 wurde der Vereinsname von Arbeiter-Turn- und Sportverein Buchholz in SV “Niedersachsen“ Buchholz geändert und ebenso die Vereinsfarben von schwarz-weiß in gelb-weiß.

1928 fanden die Leichtathleten im Verein ihre Heimat. Die erste Veranstaltung in diesem Jahr war ein Staffellauf “Rund um Buchholz“.

Bis 1939 wurde in Buchholz noch Fußball gespielt, danach kam das Vereinsleben während der Kriegsjahre vollständig zum Erliegen.

Im Herbst 1945 wurde am Stammtisch des Vereinslokals Heinrich Plesse der Plan geboren, den Sportverein wieder ins Leben zu rufen.  

Zunächst wurde nur Fußball gespielt.  Ab 1947 kam der Damenhandball dazu. Nach kurzer Zeit löste sich die Mannschaft wieder auf und 1956/57 wurde erneut begonnen, jetzt auf dem Kleinfeld.

Im April 1977 wurde eine Damen-Gymnastiksparte ins Leben gerufen.

Im Juni 1979 wurde das neue Sportgelände “Am Marklendorfer Mühlenweg“ planiert und die Sportplätze mit einem Spezial-Rasensamen eingesät.

Am 5. Juli 1980 erfolgte die Grundsteinlegung für den Bau des neuen Clubheims.

Am 15. August 1981 wurden die neuen Plätze eingeweiht.

Die Einweihung des in 3-jähriger Bauzeit und in Eigenleistung fertig gestellten Clubheims fand am 5. August 1983 statt.

Am 7. April 1984 wurde der Sportförderkreis Buchholz/Aller e.V. ins Leben gerufen, der für die Werbemaßnahmen des SVN und die Bewirtschaftung der Verkaufsstände auf dem Sportgelände zuständig ist.

Am 22. Februar 1986 wurde die Tennissparte gegründet und im August 1987 die in Eigenleistung hergestellten Tennisplätze eingeweiht.

Seit 2010 gibt es die Volleyball- und die Badmintonsparte.

Fußball

Im Mai 1921 fand das erste Fußballspiel in der Geschichte des Vereins statt. Gegen Wietze-Steinförde wurde mit 1:13 verloren. Die ersten Siege verzeichneten die Buchholzer gegen Gehrden und Marklendorf.

Ein Sportplatz stand dem Verein in den ersten Jahren noch nicht zur Verfügung. Gespielt wurde auf einer Wiese, die Bauer Bäßmann in der Nähe seines Hofes der fußballbegeisterten Dorfjugend bereitstellte.

Der Fußballspielbetrieb erweiterte sich und 1924 konnte erstmalig der Sportplatz an der Celler Straße (heute B 214) genutzt werden.

Vom Anfang der dreißiger Jahre liegen keine Spielberichte vor. Im Jahre 1935 wurde eine neue Fußballmannschaft aufgestellt.

Zum Kriegsbeginn 1939 kam auch das Fußball spielen vollständig zum Erliegen.

Der Neubeginn nach dem 2. Weltkrieg startete im Sommer 1945. Fast an jedem Nachmittag versammelte sich die Buchholzer Schuljugend auf dem Sportplatz, um Fußball zu spielen. Da damals noch kein lederner Fußball zur Verfügung stand, wurde mit Stoffbällen, kleinen Vollgummibällen und mit allem, was sich auch nur annährend dazu eignete, Fußball gespielt. Am Abend, nach getaner Arbeit, fanden sich dann die älteren Fußballbegeisterten ein, um bei einem Spielchen mit dem Ball die Sorgen des Alltags ein wenig zu vergessen. Jeder suchte diese Gemeinschaft, in der die Pflege der Kameradschaft oberstes Gebot war, da es sonst herzlich wenig gab, womit man sich hätte die Zeit vertreiben können. Ein neuer Lederball war in der damaligen schlechten Zeit schon eine Rarität, die käuflich überhaupt nicht zu erwerben war. Aber pfiffige Sportfreunde hatten bald heraus, dass man mit Speck nicht nur Mäuse fängt, sondern mit Hilfe von Butter, Mettwurst oder Schinken auch einen neuen Fußball erstehen konnte. Er wurde gehegt und gepflegt und selbst beim Spiel sehr liebevoll behandelt, weil man sich seiner Kostbarkeit jederzeit bewusst war.

Am Stammtisch des Vereinslokals Heinrich Plesse, bei Molkebier und selbstgebranntem Rübenschnaps, wurde schon nach kurzer Zeit der Plan geschmiedet, den Sportverein wieder ins Leben zu rufen. Dieses war aber nach den Bestimmungen der Militärregierung nicht so einfach, da zunächst jegliches Vereinsleben verboten war.

Ende 1945 gab die Militärregierung endlich grünes Licht und 1946 wurde auch die Bildung einer Jugendgruppe genehmigt.

Der Fußballspielbetrieb der Herren-, Jugend- und Knabenmannschaften wurde 1946 wieder aufgenommen. Viele gute Spieler, die nach und nach aus der Kriegsgefangenschaft heimkehrten, verstärkten den Kader des Vereins.

 I.Herren

Große Schwierigkeiten bereiteten in den ersten Nachkriegsjahren die Fahrten zu den Spielen nach außerhalb. In der ersten Zeit wurden alle Strecken bis Hodenhagen, Ahlden, ja sogar bis Walsrode mit Fahrrädern, die teilweise nur vollgummibereift waren, zurückgelegt. Später stellte dann Landwirt Willi Völker seinen Landzbulldogg („Columbus“) mit Anhänger zur Verfügung. Dieses lärmende und funkenspeiende Ungetüm hatte sogar auf einer Fahrt nach Hope einen kleinen Waldbrand verursacht, der aber von der Mannschaft rechtzeitig bemerkt und gelöscht wurde. Nachdem in Buchholz der erste Lastwagen lief, konnte dieser für die Fahrten gewonnen werden. Als es die finanziellen Voraussetzungen wieder erlaubten, stiegen auch die Ansprüche und es wurde zu den Auswärtsspielen ein Bus gemietet.

Im Juni 1951 spielte die 1. Herren des SVN vor ca. 1000 Zuschauern in Buchholz um die Kreismeisterschaft, verlor aber gegen Bomlitz und wurde somit leider nur “Vizekreismeister“.         In der Spielserie 1962/63 hatte der SVN wieder die Chance um den Kreismeistertitel zu spielen, musste aber den bereits sicher geglaubten Titel in einem Entscheidungsspiel vor über 1000 Zuschauern in Walsrode dem SVV Rethem überlassen. Tragisch war für die Buchholzer, dass sie in diesem Spiel ihre beiden besten Stürmer verletzungsbedingt nicht einsetzen konnten.            1963/64 wurde man nach zwei Entscheidungsspielen gegen Stellichte wieder nur “Vizemeister“. Nach der Spielserie 1965/66 war es dann endlich so weit. Mit einem Sieg und einem Unentschieden in zwei Entscheidungsspielen gegen die Reserve des SV Fallingbostel wurde die Mannschaft des SVN Kreismeister und stieg in die Bezirksklasse auf.

Die Heimspiele konnten in dieser Saison nicht in der gewohnten Umgebung ausgetragen werden. Der Sportplatz an der Celler Straße (B 214) befand sich in einem schlechten Zustand und war in der Sommerpause von den Mitgliedern neu hergerichtet worden (teilweise neue Ansaat). Als Ausweichplatz stellte Karl Heinsius freundlicherweise seine an der Aller gelegene Wiese zur Verfügung.

Verletzungen einiger Spieler, die nicht gleichwertig ersetzt werden konnten, schwächten die Mannschaft derart, dass man leistungsmäßig den anderen Teams oft unterlegen war und den Klassenerhalt nicht schaffte. So war das Abenteuer Bezirksliga leider nach einem Jahr schon wieder beendet. Die völlig demoralisierte Mannschaft fand nach dem Abstieg nicht wieder zur alten Form zurück und musste sich in den nächsten Jahren mit Plätzen im Mittelfeld begnügen.

Zu Beginn der Spielserie 1979/80 wurden die Spielklassen neu eingeteilt, weil die Kreise Soltau und Fallingbostel zusammengelegt wurden. Um in die höchste Klasse auf Kreisebene zu gelangen, musste bei den Ligen der Kreise zum Abschluss der Serie 78/79 mindestens der 7. Platz belegt werden. Dieses Ziel wurde von den I. Herren des SVN leider nicht erreicht und die Mannschaft musste in der Saison 78/79 in der 1. Kreisklasse auf Punktejagd gehen. Das neu gesteckte Ziel hieß: “Aufstieg in die Kreisliga“

Zur Saison 80/81 über nahm der von Germania Walsrode zurückgekehrte Joachim Plesse das Amt des Spielertrainers und die Mannschaft formte sich zu einer starken Einheit, die gewillt war, auf dem Platz alles für den Erfolg zu geben. Dieser Wille wurde belohnt. Die Mannschaft wurde im letzten offiziellen Spiel auf dem Sportplatz an der B 214 nach einem 6:2 Sieg gegen den KSV Krelingen Meister der 1. Kreisklasse Süd und war somit Aufsteiger in die Kreisliga.

Das erste Spiel in der Kreisliga fand, obwohl das Clubheim noch nicht ganz fertig war, auf dem herrlichen Rasen des neuen Sportplatzes statt. Die I. Herren des SVN schlug den ESV Munster mit 3:0 Toren. Nachdem die Alte Herren und die II. Herren in den Vorspielen jeweils nur ein 0:0 erreichten, blieb es dem Mannschaftsführer der I. Herren, Burkhard Nass, vorbehalten, das erste offizielle Tor auf dem neuen Sportgelände zu schießen. Einen Elfmeter verwandelte er in gewohnt sicherer Manier zum 1:0. Leider musste die Mannschaft nach Abschluss der Serie den bitteren Weg in die 1. Kreisklasse Süd antreten.

In der Spielserie 1985/86 hat es eine stark verjüngte Mannschaft geschafft, mit 5 Punkten Vorsprung Meister in der 1. Kreisklasse Süd zu werden und damit Aufsteiger in die Kreisliga.           Da auch die II. Herren Meister in der 3. Kreisklasse wurde, konnte erstmals in der Vereinsgeschichte eine “Doppelmeisterschaft“ gefeiert werden.

In den folgenden 10 Spielzeiten gastierte die I. Herren als ständiger Kreisligist. Die junge Mannschaft wuchs unter dem langjährigen Trainer Friedrich von Daak immer weiter zusammen, entwickelte ihren Spielstil weiter und lieferte über Jahre hinweg konstante Leistungen.

Nach dem Weggang von Trainer von Daak und einigen weiteren Leistungsträgern der Mannschaft, gelang es dem Team der Saison 1995/96 nicht mehr, die zuvor gezeigten Leistungen auf den Platz zu bringen. Es resultierte der Abstieg aus der Kreisliga in die 1. Kreisklasse.

Dieses Gastspiel dauerte lediglich ganze zwei Spielzeiten an. Mit dem neuen „alten“ Trainer von Daak und einigen Rückkehrern aus anderen Vereinen wehte plötzlich wieder ein frischer Wind an den Sonntagnachmittagen auf dem Buchholzer Karl-Frewert-Platz.

In der Saison 1997/98 stieg die Mannschaft als Meister in die Kreisliga auf.

Die Jahrtausendwende brachte einen weiteren Umbruch mit sich. Dieser sollte die bis dato erfolgreichste Zeit für den Herrenfußball beim SVN Buchholz einleiten. Gespickt mit hochtalentierten Kickern aus der eigenen Vereinsjugend wurde die Mannschaft verstärkt. Die Mischung aus „Jung, Wild und Erfahren“ passte. Doch auch diese Mannschaft musste zunächst lernen und einen herben Rückschlag einstecken.

Im Jahr 2000 erlebten über 200 mitgereiste Buchholzer Fans einen traurigen Tag in Egestorf. Der SVN Buchholz als Zweitplatzierter der Kreisliga verlor das Relegationsspiel zum Aufstieg in die Bezirksklasse gegen den TVV Neu Wulmstorf dramatisch im Elfmeterschießen.

Das Team ließ sich von dieser bitteren Niederlage aber nicht unterkriegen. Die darauffolgende Spielzeit 2000/01 glich einer Fabelsaison. Die 1. Herren wurde Meister der Kreisliga mit 66 Punkten aus 30 Spielen und einem Torverhältnis von 101: 44 Toren. Somit wurde der Traum von der langersehnten Bezirkszugehörigkeit seit dem Jahr 1967 wahr.

Durch weitere Verstärkungen gelang es der Mannschaft den Verbleib im Bezirk bis zum Jahr 2007 zu sichern. Einer der wohl emotionalsten Tage war hierbei sicherlich der „Aufstieg“ in die Bezirksliga. Hierfür reichte zwar ein 6. Platz infolge einer durchgeführten Spielklassenreform. Die Mannschaft musste aber im Fernduell mit Stellichte bis zur letzten Sekunde bangen, bevor sie sich Bezirksligist nennen konnte. Die Freude bei Mannschaft und Zuschauern war grenzenlos.

In der darauffolgenden Saison war dann allerdings die Herausforderung zu groß und man musste den bitteren Gang zurück in die Kreisliga antreten – in der Saison 2009/10 folgte sogar der Abstieg in die 1.Kreisklasse.

Durch die gute Jugendarbeit im SVN, konnten im Jahr 2012 zahlreiche talentierte A-Jugendliche die Mannschaft den SVN quantitativ und qualitativ bereichern. Dieses sollte schon bald Früchte tragen. Am Ende der Saison 2013/14 erreichte die 1. Herren unter Trainer Stefan Patschkowsky den Tabellenplatz in der 1. Kreisklasse und stieg in die Kreisliga auf.

Der erneute Abstieg in die ungeliebte 1. Kreisklasse erfolgte dann im Jahr 2018. Nach ein paar Jahren „Aufbauarbeit“ gelang es im Jahr 2022 dem Trainerduo Christian Pralle und Felix Filla in einem dramatischen Finish in praktisch letzter Sekunde die Meisterschaft in der 1. Kreisklasse zu holen und somit den Aufstieg in die Kreisliga zu erringen. Dort konnte sie sich bis zum jetzigen Zeitpunkt sicher etablieren und im Juni 2023 sogar sensationell den Kreispokal gewinnen. Über 100 Buchholzer fanden am Finaltag den Weg nach Lünzen, zum Teil sogar in einem vom Verein eigens angemieteten Reisebus, und unterstützten unser Team. Es war ein unvergesslicher Nachmittag.

II.Herren

Die II. Herren hatte seit Beginn der Meldung zum Spielbetrieb oft große Schwierigkeiten, da sie laufend Spieler für die I. Herren abstellen musste. Ohne ihr Bestehen wäre auf Dauer ein reibungsloser Spielbetrieb der I. Herren kaum möglich gewesen. Trotz dieser Schwierigkeiten hat die “Reserve“ nie aufgesteckt, und wenn sie zeitweise nur mit 9 Spielern antreten konnten. Beim Auftreten von Auflösungserscheinungen gab es immer wieder Spieler, die durch ihr kameradschaftliches Verhalten dafür sorgten, dass weitergespielt werden konnte.

In der Saison 1985/86 trat plötzlich eine Wende ein. Zahlreiche Spieler nahmen am Training teil und zu den Spielen standen sogar Auswechselspieler zu Verfügung. Die Mühe und das Engagement der II. Herren wurde belohnt, sie standen, wie schon erwähnt, als Meister der 3. Kreisklasse und Aufsteiger in die 2. Kreisklasse Süd fest.

Nach einem zwischenzeitlichen Gastspiel in der 3. Kreisklasse gelang der erneute Wiederaufstieg in die 2. Kreisklasse in der Saison 1991/92 als Staffelsieger.

In dieser Klasse tat die „Zwote“ über die darauffolgenden 9 Spielzeiten das, was sie seit jeher auszeichnet – Spaß am Fußball zu haben und wenn nötig, die I. Herren zuverlässig und nach Kräften zu unterstützen. Mit diesem Selbstverständnis wuchs aber auch nach und nach das Selbstbewusstsein und die Qualität im Kader.

Im Jahr 2001 war es dann soweit. Die II. Herren wurde mit spielerischer Qualität und hohem Kampfeswillen Staffelsieger der 2. Kreisklasse Süd und konnte den verdienten Aufstieg in die 1. Kreisklasse feiern. Der bislang größte Erfolg dieser Mannschaft, die für eine funktionierenden Fußballabteilung unerlässlich ist!

„Man merkt immer erst, wie wichtig eine II. Herren ist, wenn sie nicht mehr da ist.“ Dieses Zitat eines ehemaligen Buchholzer Spartenleiters wurde zur bitteren Realität in den Jahren 2008 bis 2012. Hier gelang es den Verantwortlichen nicht, eine zweite Herrenmannschaft zu stellen.

Durch großen persönlichen Einsatz des aktuellen Spartenleiters Benny Berger konnte dieser Missstand seit der Saison 2012/13 beseitigt werden. Seitdem entwickelt sich das Team bis zum heutigen Tag technisch und taktisch hervorragend weiter.

III.Herren

Was Erfolge bewirken können, zeigte sich in der Tatsache, dass nach diesem sehr erfolgreichen Jahr 1986 eine III. Herren angemeldet wurde. Im Kader der II. Herren waren zum Ende der Saison über 18 Spieler. Die Unzufriedenheit bei den nicht zum Einsatz kommenden Spielern wurde immer größer, und so schaffte es Harald Bäßmann nach Gesprächen mit Sportlern aus Buchholz und Nachbarorten, neue Spieler zu gewinnen und eine III. Mannschaft ins Leben zu rufen. Moral und Engagement waren zunächst gut, doch die Begeisterung ließ, wie in den Vorjahren bei der II. Herren nach, und es kam leider so, wie es Pessimisten bei der Gründung der III. bereits vorausgesagt hatten. Die Mannschaft, oft nur mit 8 Mann angetreten, musste im Sommer 1988 wieder abgemeldet werden.

Im Jubiläumsjahr ist es erneut gelungen, eine III. Herren für die Saison 2021/22 anzumelden. Diese konnte in ihrem ersten Jahr direkt die Meisterschaft der 2. Kreisklasse gewinnen. Leider blieb es nur bei diesem einen Jahr und in der Spielzeit 22/23 gingen wieder „nur“ zwei Herrenmannschaften an den Start.

Alte Herren

Im Jahr 1966 fand anlässlich des Sportfestes in Buchholz ein Spiel der AH-Auswahl des Südkreises (Kreis Fallingbostel) statt, Spieler aus Schwarmstedt, Eickeloh und Buchholz spielten gegen die AH-Tradionsmannschaft von Hannover 96. Beim gemeinsamen abendlichen Bankett wurde der Gedanke gefasst, in Buchholz eine AH-Mannschaft zu gründen. 1967/68 nahm das neu formierte Team bereits am Punktspielbetrieb teil und erreichte in der Tabelle einen Platz im Mittelfeld. Die Punkspielserie 1968/69 verlief sehr erfolgreich, Buchholz wurde Staffelsieger, musste sich zwar dem Sieger der anderen Staffel und damaligem Abonnementsmeisters, der AH Germania Walsrode, geschlagen geben, konnten aber als “Vizemeister“ auf eine hervorragende Saison zurückblicken. Der Alten Herren (AH) ging es oft wie der II. Herren, auch hier gab es schon große Aufstellungsprobleme. Trotzdem zog sich die Mannschaft gut aus der Affäre. 1971, 1974, 1977, 1980, 1990 und 1992 wurde die AH-Mannschaft Staffelsieger der Kreisklasse Süd. 1990 stieg sie in die neugegründete 1. Kreisklasse auf. In dieser Klasse standen sich die 11 besten Teams aus dem Kreis SFA gegenüber. Als Unterbau gab es jeweils eine 2.  Kreisklasse Süd (Altkreis FAL) und eine 2. Kreisklasse Nord (Altkreis SOL). Das Experiment wurde nach einem Jahr beendet und die AH wurden in drei Staffeln eingeteilt. Die Sieger der Staffel Nord, Mitte und Süd ermitteln jeweils im direkten Vergleich den Meister des Spieljahres. 1992 scheiterte die AH nach der Staffelmeisterschaft nur knapp am Titelgewinn des Kreismeisters. 1994 gab es die ersten Überlegungen, die AH abzumelden und eine Altliga-Mannschaft aufzustellen. Die Spieler der AH konnten bis auf wenige Ausnahmen in der Altliga spielen. Der Kader für die Altliga war jedoch zu klein. Ein ähnliches Problem hatte der SV Essel. Beide Vorstände und Abordnungen aus den Teams beschlossen, dass die AH in Essel unter dem Namen SV Essel und die Altliga unter SVN Buchholz in Buchholz spielt.

Altliga

Zur Spielserie 1984/85 wurde in Buchholz eine Atliga-Mannschaft aus der Taufe gehoben. Die Anfangseuphorie ließ aber sehr schnell nach und das Team musste nach der Serie 1987/88 abgemeldet werden. Ein Neuanfang wurde zu Beginn der Saison 1995/96 gemacht. Mit Spielern vom SVN, SV Essel und SV Bothmer wurde eine neue Mannschaft in die Punkte geschickt.

Jugend

Von 1946 bis 1954 hatte der SVN je eine Knaben- (6-14 Jahre) und eine Jugendmannschaft (14-18 Jahre), die regelmäßig am Spielbetrieb teilnahmen. Große Erfolge konnten nicht errungen werden, die Hauptaufgabe bestand darin, die Breitenarbeit zu pflegen, Talente zu fördern und jährlich möglichst viele gut Spieler den Herrenmannschaften zuzuführen. Ab 1955 mussten beide Mannschaften mangels Spieler vom Spielbetrieb zurückgezogen werden. Um weiter Fußball spielen zu können, schlossen sich die Jugendlichen den Nachbarvereinen SV Schwarmstedt und SV Bothmer an. Sie kehrten aber alle nach Vollendung des 18. Lebensjahres in den Herrenbereich des SVN zurück.

Im Jahr 1966 wurde Robert Freundt Jugendleiter, baute eine Schülermannschaft auf und nahm mit dieser an Punkspielen teil. Ein Jahr später übernahm Karl-Heinz Wrede das Amt und konnte im Spieljahr 1967/68 mit der B-Jugend auf Anhieb die Kreismeisterschaft erringen. Niemand in Buchholz hatte eine solche Leistung erwartet. Leider musste die Mannschaft ein Jahr später mangels Spieler wieder aufgelöst werden.

1970 startete Jugendleiter Eckard Christiani mit 6-10jährigen einen Neuaufbau. Die Mannschaft konnte aber nur Pflicht-Freundschaftsspiele bestreiten, da mangels Masse einige ältere Spieler eingesetzt wurden, die für die Klasse nicht spielberechtigt waren.  Ab 1977 brauchte der 1976 neu gewählte Jugendleiter Ditmar Braasch erstmals nicht über Spielermangel klagen. Ihm standen 16 E-Jugend- und 21 B-Jugendspieler zur Verfügung.

Eine sehr erfolgreiche Zeit unseres Jugendfußballs begann ab der Spielserie 1979/80 mit der Gründung der Jugendspielgemeinschaft (JSG) der Vereine SVN Buchholz und SV Lindwedel-Hope. Die Mannschaften der Jahrgänge 1964 bis 1967 stellten annähernd die erfolgreichsten Mannschaften des Kreises in ihren jeweiligen Klassen. 5 Kreismeisterschaften, 2 Kreispokalsiege und 1 Vize-Bezirksmeisterschaft der A-Jugend konnten errungen werden.

Der B-Jugend (Jahrgänge 1966/67) wäre es in der Spielserie 1980/81 als Tabellenzweiter fast geglückt, von der Bezirksklasse in die Bezirksliga aufzusteigen. Eine 1:2 Niederlage in einem Relegationsspiel gegen MTV Treubund Lüneburg verhinderte den Riesenerfolg. Die damalige Stimmung im Verein hatte solche Größenordnungen, dass zur Unterstützung der Mannschaft zu Auswärtsspielen teilweise “Zieharmonikabusse“ eingesetzt werden mussten, damit allen Zuschauern eine Mitfahrgelegenheit angeboten werden konnte.

1988 musste die sehr erfolgreiche Arbeit in der Spielgemeinschaft leider beendet werden, aus Spielermangel wurde sie aufgelöst. Beide Vereine schlossen sich der seit 1978 bestehenden Jugendspielgemeinschaft Leinetal an. Am 4. September 1989 wurde ein neuer Vertrag über die Spielgemeinschaft zwischen der JSG Leinetal und den angeschlossenen Vereinen unterzeichnet. Folgende Vereine gehörten dieser Gemeinschaft an: SV Bothmer-Norddrebber, SSV Nienhagen-Gilten, TSV Grethem-Büchten, SV Essel, SVN Buchholz, SV Lindwedel-Hope und der SV Schwarmstedt. Die Spieler konnten in der JSG viele sportliche Erfolge feiern und für die Vereine war es wichtig, dass der Nachwuchs spielen konnte und später wieder in seinen Heimatverein als Herrenspieler zurückkehrte.

Handball

Kurz nach dem Krieg, in den Jahren 1946/47, entstanden überall in unserem Kreisgebiet Handballabteilungen, in denen auch einige Damenmannschaften –darunter auch Buchholz- den Spielbetrieb aufnahmen. In dieser schweren Zeit verdient die Sportbegeisterung für das Handballspielen eine besondere Anerkennung. Trikots und Sportschuhe waren Mangelware, gespielt wurde meistens barfuß. Die Spiele wurden in dieser Zeit auf Großfeld (Fußballfeld) ausgetragen. Nach wenigen Jahren löste sich die Mannschaft auf und erst 1956/57 wurde erneut begonnen, aber auf Kleinfeld.

Mit dem Jahr 1959 beginnt ein neuer Abschnitt in der Entwicklung des Buchholzer Handballsports.  Der neue Schulleiter Heinz Heyder, selbst erfahrener und erfolgreicher Handballer und Leichtathlet übernahm die Handballsparte. Von nun an ging es langsam aber stetig aufwärts. Regelmäßiges und fachgerechtes Training gaben der Mannschaft die zum Teil fehlenden Grundlagen. Neue Mädchen kamen dazu und bald konnte mit dem Aufbau einer Schülerinnengruppe begonnen werden.

1961 konnten die Handballdamen zum ersten Mal den Kreispokal gewinnen. Dieser Sieg konnte 1962 und 1963 wiederholt werden, und diese Serie fand einen krönenden Abschluss, denn am Ende der Saison konnte die erste Kreismeisterschaft gefeiert werden. Die Erfolge der Damenmannschaft wirkten sich auch auf die Jugendlichen aus. 1964 wurden die Schülerinnen Bezirksmeister, 1965 wurde die weibliche Jugend nach unfairen und unschönen Entscheidungen von Funktionären des Handballverbandes leider nur “Vize-Bezirksmeister“. Im Herbst 1965 stiegen die Buchholzer Damen für die Feldsaison in den Bezirk auf, im Frühjahr 1966 gelang auch der Aufstieg für die Hallenrunde. 16 Spiele mussten in einer Hin- und Rückrunde ausgetragen werden. Manchmal zwei Spiele an einem Wochenende oder sogar an einem Tag, um bei den langen Reisewegen Zeit und Geld zu sparen. Die Damen schafften das Unglaubliche, sie wurden 1967 Bezirksmeister. 1968 erfolgte der freiwillige Abstieg aus der Bezirksklasse. Der Weggang einiger Stammspielerinnen und der fehlende Nachwuchs machten einen Verbleib in der Bezirksklasse unmöglich. Aus Schwarmstedt und Umgebung bekam Buchholz unerwarteten Nachwuchs und das Team wurde von 1968 – 1971 Kreismeister. Die Feldaufstiegsspiele zur Bezirksklasse brachte eindeutige Siege und damit den Aufstieg. Das gleiche gelang den Damen nach mehreren Entscheidungsspielen auch für die Halle. Im Jahr 1976 wurden die Damen des SVN zum zweiten Mal Bezirksmeister in der Hallenrunde und qualifizierten sich für die Aufstiegsspiele zur Frauen-Oberliga Niedersachsen, die sie erfolgreich bestritten. Dieses war der bisher größte Erfolg in der Vereinsgeschichte. Im Sommer 1977 wurde das Team erneut Bezirksmeister im Kleinfeldhandball, danach gab es pro Jahr nur noch eine Saison, die Feldspiele entfielen. Die Damen mussten leider nach einem Jahr die Oberliga wieder verlassen, aber dieses Jahr bleibt allen Spielerinnen, Verantwortlichen und vielen Buchholzern ewig in Erinnerung. Zu Auswärtsspielen wurden Busse gechartert und zu den Heimspielen wurden vom Verein Dauerkarten verkauft. Bis zu 400 Zuschauer feuerten die Buchholzerinnen in der “rappelvollen“ Schwarmstedter Sporthalle an. Es war für alle ein Riesenerlebnis.                                             2 Jahre konnte sich die Mannschaft noch in der Heideliga halten, dann kam der Abstieg in die Bezirksklasse. Auch hier ging es nicht mehr lange gut und ab der Saison 1981/82 spielten sie wieder auf Kreisebene. Mit einer neu formierten Mannschaft wurden die Damen souverän Kreismeister, scheiterten jedoch bei den Aufstiegsspielen. 1983 wurden die Buchholzerinnen wieder Kreismeister und stiegen in den Bezirk auf, wo sie bis 1987 spielten und dann in die Kreisliga absteigen mussten. Im darauffolgenden Jahr wurde gleich wieder die Kreismeisterschaft errungen, der Aufstieg in die Bezirksliga geschafft. Bis 1990 konnten sie sich dort halten, mussten aber dann erneut den Abstieg in die Kreisliga antreten. Ende der Saison 1992/93 rückte die letzte Jugendmannschaft in den Damenbereich auf und wurde als 1. Mannschaft gemeldet. Aufgrund der vielen Spielerinnen konnte sogar eine dritte Mannschaft gemeldet werden. Vor der Saison 1995/96 erfolgte die Zusammenlegung der II. und III. Mannschaft und die II. Damen errangen den Meistertitel der Kreisklasse. Leider standen immer weniger Spielerinnen zur Verfügung und es ging zusehends mit dem Handball bergab. Andere Sportarten wie Tennis, Mädchenfußball usw., sowie fehlende Trainer und Betreuer führten dazu, dass es seit 2011 keinen Handballsport mehr beim SVN gibt.

Am 1. Juli 1978 wurde die erste Herrenhandballmannschaft des SVN gegründet. Nach scheinbar unüberbrückbaren Differenzen mit dem Trainer der I. Herrenmannschaft des SV Schwarmstedt (heute MTV) wechselte die II. Mannschaft nach einvernehmlichen Gesprächen der Vorsitzenden beider Vereine zum SVN. In der Saison 1981/82 konnte die erste Meisterschaft in der 1. Kreisklasse und der damit verbundene Aufstieg in der Kreisliga gefeiert werden. Zwei Jahre später wurde die Mannschaft überlegen Meister in der Kreisliga und stieg in die Bezirksklasse auf. Acht Jahre waren sie in dieser Klasse erfolgreich. Im Sommer 1982 wurde die II. Handballmannschaft ins Leben gerufen. Diese Truppe mauserte sich zu einer verschworenen Gemeinschaft, in der durch viele gemeinsame Aktivitäten die Kameradschaft gepflegt wurde. Leider mussten auch die Herrenhandballer wegen Spielermangel und Nachwuchsproblemen den Spielbetrieb einstellen.

Gymnastik

Anfang der 70er Jahre wurde von Rotraud Kierig, Marita Holwas und Uschi Nass angeregt, eine Damengymnastik-Sparte in Buchholz zu gründen. Der damalige Vorstand mit Herrn Heyder als 1. Vorsitzenden konnte sich jedoch mit diesem Gedanken nicht anfreunden.

Nachdem dann Karl Frewert den Vorsitz des SVN übernommen hatte, starteten die drei Damen einen neuen Versuch. Die Anregung wurde sofort aufgegriffen und nachdem die Bedingungen des damaligen Schatzmeisters Walter Miethe erfüllt waren, es sollten mindestens sieben Damen für ein Jahr dem SVN beitreten, wurde im Herbst 1976 auf einer Vorstandssitzung beschlossen, die Damengymnastik-Sparte zu gründen. Es wurden Uschi Nass als Spartenleiterin und Heidrun Henneberg als Übungsleiterin kommissarisch eingesetzt. Auf der Jahreshauptversammlung 1977 sind dann beide offiziell gewählt worden und dann konnte der erste Übungsabend stattfinden. Als Übungsraum sollte der größere Klassenraum der “Alten Schule“ dienen. Da der Raum auch noch von anderen Gruppen genutzt wurde, musste er vor jedem Übungsabend ausgeräumt, gefegt und gewischt werden und zum Schluss wurde er wieder eingeräumt. Als sich nach und nach weitere Damen der Sparte anschlossen, wurde der Raum in der “Alten Schule“ zu klein. Karl Heinsius erklärte sich daraufhin bereit, seinen Saal ab Herbst 1977 für die Übungsabende zur Verfügung zu stellen. 1978 hatten die Damen auf dem Sportfest ihren ersten öffentlichen Auftritt. Ende des Jahres `78 begann die Gymnastikgruppe unter Leitung von Helga Raddatz zum ersten Mal mit dem Einüben einer Jazz- und einer Keulengymnastik, die dann auf dem Sportfest 1979 vorgeführt wurden. Weitere Vorführungen folgten alle zwei Jahre. Ihren Höhepunkt hatten die Damen, als sie bei der Sport-Gala der Walsroder Zeitung und des Kreissportbundes in Walsrode ihre Keulengymnastik vorführen durften.

Ende 1979 verließ Heidrun Henneberg Buchholz und Uschi Nass erklärte sich bereit, vorübergehend die Gymnastikstunden zu leiten. Eigentlich sollte es nur eine Übergangslösung sein, bis wieder eine Übungsleiterin gefunden wurde. Aber es entwickelte sich dann zum Dauerzustand.

1998 griff Silvia Sillus mit in das Geschehen ein. Sie unterstützte Uschi bei den Übungsabenden und ist seitdem ein fester Bestandteil der Gruppe. Die beiden wechseln sich donnerstags bei den Übungsstunden ab. Auf vielfachen Wunsch wurde im Jahre 2004 eine Vormittagsgruppe ins Leben gerufen, die auch von Silvia betreut wird, seit Uschi im Ruhestand ist, entlastetet sie Silvia etwas, indem sie ihr eine Dienstagsstunde abnimmt. Im Herbst 2012 kam auch noch eine gemischte Gruppe dazu, die ebenfalls von Silva geleitet wird. In dem Zusammenhang wurden auch 10er Karten für Nichtmitglieder eingeführt.

Die Geselligkeit spielt, neben der sportlichen Betätigung, ebenfalls eine große Rolle in der Sparte.

Von den Gründungsmitgliedern haben neben Uschi Nass, die immer noch die Sparte leitet, außerdem Marita Holwas und Editha Volbers die ganzen Jahre regelmäßig an den Übungsabenden teilgenommen.

Seit Anfang 2015 bietet laura Filla eine Step-Aerobic an, die gut angenommen wurde und 2020 kam dann noch eine Fitness-Stunde am Mittwoch dazu, die auch gut, besonders von der “jüngeren Generation“ angenommen wird.

Auch für den Nachwuchs der Sparte wird im SVN gesorgt. Anette Filla betreut die zurzeit Jüngsten der Gymnastik-Sparte.

Tennis

Als im Juli 1978 die Entscheidung zugunsten einer neuen Sportanlage mit dazugehörigen Clubheim fiel und auch das passende Grundstück gefunden wurde, kam bereits der Wunsch nach einer Tennisanlage auf. Es konnte also mit entsprechenden Überlegungen begonnen werden, so dass ein Konzeptentwurf als Ziel entstehen würde.

Auf der Jahreshauptversammlung im Februar 1986 lag dann ein Antrag zur Gründung einer Tennissparte vor. Dieser wurde von Burkhard Nass erläutert und zugleich ein vorläufiger Kostenplan vorgestellt. Bei 23 Enthaltungen und einer Gegenstimme von den 75 stimmberechtigten Mitgliedern wurde dem Antrag zugestimmt.

Zur ersten Spartenleiterin wurde Ulla Steigel gewählt. Mit Bernd Depping aus der Wedemark wurde ein Unternehmer gefunden, der zu erträglichen Kosten die erforderlichen Erdarbeiten ausführte. Die bautechnischen Maßnahmen wurden mit erheblichem Zeitaufwand von Herbert Dreyer und Klaus Steigel koordiniert. Bei einem Kostenaufwand von ca. 60.000,- DM und einer Mitgliedereigenleistung von ca. 1.500 Arbeitsstunden war nach dreieinhalbmonatiger Bauzeit die Anlage fertiggestellt und wurde am 8. August 1987 eingeweiht. Bis zur Winterpause herrschte reger Spielbetrieb auf der Anlage. Am 30. April 1988 wurde die erste Saison eröffnet, im Juni fand das erste interne “Schleifchen-Turnier“ statt und im August folgten die ersten Vereinsmeisterschaften im Damen- und Herreneinzel und im Mixed. Der Sport entwickelte sich von Jahr zu Jahr zunehmend. Es wurden Verbindungen zu anderen Vereinen hergestellt, hier ist besonders der TC Flettmar zu erwähnen, mit dem ein enges freundschaftliches Verhältnis aufgebaut wurde. Über sehr viele Jahre fanden regelmäßige, wechselseitige Besuche statt, bei denen neben dem Sportlichen das Gesellige nie zu kurz kam.                                                                                                              1994 nahm zum ersten Mal eine Damenmannschaft an Punktspielen teil.                                                           Seit der Gründung der Sparte hatte sich die Mitgliederzahl von 60 auf 95 erhöht, 1/3 davon waren Jugendliche.

Nach der Fertigstellung der Platzanlage musste man sich in den ersten Jahren mit einem ausgedienten Bauwagen als Ersatz für eine Tennishütte begnügen. Im Jahre 1990 wurde mit dem Bau einer richtigen Tennishütte begonnen. Bereits 1991 konnte der Umzug vom Bauwagen in die neue Hütte mit hervorragender Sicht über beide Tennisplätze gefeiert werden.

Während der offiziellen Eröffnung der Tennisanlage wurde bereits gefordert, dass in der Tennissparte auch eine Jugendabteilung gebildet werden sollte. Bereits 1988 war es soweit, die ersten Jugendlichen trafen sich zum Training und er Erfolg ließ nicht lange auf sich warten. Die ersten Mannschaften wurden gemeldet und schnitten hervorragend ab. Mit Felix Plesse wuchs ein Talent heran, das 1992 als erstes Vereinsmitglied eine Kreismeisterschaft im Tennis gewann. Diesen Erfolg konnte er in den Jahren 1993 und 1995 wiederholen. Bereits 1994 nahmen die ersten Jugendlichen an den Vereinsmeisterschaften der Erwachsenen teil und erzielten hervorragende Ergebnisse. So konnten Jessica Nass und Felix Plesse bereits die Endspiele erreichen. Maßgeblich verantwortlich für die positive Entwicklung der Jugendarbeit war Jochen Plesse, der es verstand, die Jugendlichen immer wieder zu begeistern und gute Trainer zu finden.

Die Tennisplätze wurden bis kurz vor der Auflösung der Sparte vor der neuen Serie immer in Eigenarbeit für den Spielbetrieb hergestellt. Neben dem Zurückgehen der Spieleinsätze zeichnete sich auch bei der Bereitschaft für Arbeitsdienste der Niedergang der Sparte langsam aber sicher ab.

Sportföderkreis Buchholz/Aller e.V.

Die Gründungsversammlung des Sportförderkreises fand am 7. April 1984 im Clubheim des SVN statt. Die Gründungsmitglieder (Helga Raddatz, Ingolf Becker, Karl Frewert, Roman Hache, Walter Miethe, Burkhard Nass, Joachim Plesse, Kurt-Henning Ratjen und Detlef Ruppin) legten einen Aufgabenbereich fest, der innerhalb der Gemeinschaft des SVN zu erledigen war. Neben den eigentlichen Zweckbestimmungen, der Übernahme von Werbeaufgaben im sportlichen Bereich und der Bewirtschaftung der Vereinsstände auf dem Sportgelände bei besonderen Anlässen, haben es sich die Gründungsmitglieder auch zum Ziel gesetzt, bei der Unterhaltung des Clubheimes und der Sportanlage mitzuwirken.

Bis heute ist der Sportförderkreis aktiv und unterstützt den SVN nach seinen Möglichkeiten. Die Zusammenarbeit der beiden Vorstände ist hervorragend und einvernehmlich.

Theatergruppe

Über zehn Jahre, etwa von 1947 – 1957, bestand im SVN eine Theatergruppe, die mit ihren Aufführungen besonders in den Nachkriegsjahren viel Anklang fand. Unter recht schwierigen Bedingungen mussten damals Saal und Bühne hergerichtet werden, aber das störte niemand. Auf Fässer gelegte Bretter waren die Zuschauerplätze, Kulissen und Kostüme wurden mit einfachsten Mitteln selbst hergestellt und die fehlende Heizung durch wärmende Flüssigkeiten ersetzt. Allen äußeren Schwierigkeiten zu Trotz war der Saal bei vielen Veranstaltungen voll besetzt, weil die Menschen sich gern von dem natürlichen und fröhlichen Spiel der Theatergruppe begeistern ließen.

Kurioses

Der SVN hat zwei Jahre (1946 und 47) das Schützenfest in Buchholz veranstaltet, weil es nicht erlaubt war, einen Schützenverein (u. A. wegen Waffenbesitz) zu haben.

Kontrolle des Spielerpasses.

Folgende Geschichte stammt aus den 60er Jahren. Nach einer unglücklichen Niederlage der 2. Herrenfußballmannschaft des SVN hat der Verteidiger des Teams, mit Namen Herbert, aus Wut und Verzweiflung seinen Spielerpass verbrannt.

Da Herbert aus Personalmangel am nächsten Sonntag unbedingt wieder spielen musste, war Einfallsreichtum gefragt, denn zu der Zeit war es fast unmöglich innerhalb von einer Woche einen neuen Spielerpass zu bekommen. Ein Antrag mit Begründung zur Neuausstellung des Passes an den Verband und Rücksendung (alles postalisch), sowie die Erstellung eines Passfotos waren in dem kurzen Zeitraum nicht zu schaffen. Es musste also eine andere Lösung her. Herbert sollte auf dem Pass seines nicht mehr aktiven Cousins Günther spielen. Zu dem damaligen Zeitpunkt waren die lange auf den Spielerpässen klebenden vergilbten Fotos nicht immer so aussagekräftig wie heute, d.h. oft musste man die Ähnlichkeit des Fotos mit dem Spieler schätzen. Diese gewisse Ähnlichkeit des Bildes von Günther und dem Aussehen von Herbert waren vorhanden.

Die Passkontrolle am Sonntag begann für Herbert nicht mit leichtem sondern mit schwerem Herzklopfen, denn der angesetzte Schiedsrichter kam ausgerechnet aus dem kleinen Ort, in dem Herbert seine Lehrzeit verbracht hatte, man kannte sich also.

Der Schiedsrichter bei der Kontrolle: „Herbert, ich wusste gar nicht, das du Günther heißt.“ Herberts Antwort: „Doch, doch, dass ist alles richtig, Herbert ist mein Spitzname.“

Die Sache war damit geklärt und die Mannschaft gewann unter Mitwirkung von Herbert, alias Günther, das Spiel.

Hosenwechsel

In den 50er, 60er ja teilweise sogar noch in den 70er Jahren war es üblich, dass die Fußballspieler selbst für ihre Ausrüstung zuständig waren, also Kauf und Pflege von Trikot, Hose, Stutzen und Schuhen. Viele Spieler hegten und pflegten ihre Sportkleidung (wahrscheinlich waren es eher die Mütter bzw. die Ehefrauen), andere gingen nicht so sorgfältig damit um und warteten bis kurz vor dem Zerfall der Sachen mit einem Neukauf.

So kam es wie es kommen musste, bei einem Spieler riss während eines Spieles das Gummiband in der Sporthose und da die Hose immer rutschte und keine Ersatzhose vorhanden war, hätte er eigentlich das Spielfeld verlassen müssen. Sein Mitspieler H. stoppte ihn jedoch beim Verlassen des Platzes und sagte: „Warte, du kannst meine haben.“ Das wollte dieser jedoch nicht annehmen, denn dann hätte ja sein Sportkamerad H. den Platz verlassen müssen. H. zögerte jedoch nicht lange und zog unter den entsetzten Blicken der Zuschauer und Mitspieler seine Sporthose herunter und alle waren sehr erstaunt, denn unter der gelben Vereinshose kam eine weitere gleichfarbige Hose zum Vorschein. H. erklärte nach Spielende, dass er seit Jahren mit “doppelter“ Hose spielte, da ihm das Missgeschick mit einem gerissenen Hosengummi selber widerfahren war und er den Platz verlassen musste. H. spielte übrigens bis zum Ende seiner aktiven Laufbahn grundsätzlich mit zwei Sporthosen.

Der verschwundene Ball

Fußballpunktspiel der 2. Kreisklasse zwischen dem TSV Gr.- Häuslingen 2 und dem SVN Buchholz 2 an einem heißen Sonntag in Häuslingen.

Die Gastgeber erzielten Mitte der ersten Halbzeit ein Tor und alle Spieler trotteten, teils jubelnd, teils mit hängenden Köpfen Richtung Mittellinie -  bis auf einen. Der Buchholzer Verteidiger M. K. schnappte sich den Ball und buddelte ihn wie ein Kaninchen rasend schnell in Höhe des Elfmeterpunktes in den weichen, trockenen und sehr lockeren Boden ein.

Als der Schiedsrichter das Spiel wieder anpfeifen wollte, war der Ball verschwunden.

Niemand, außer dem Spieler K., seinem Torwart und zwei Häuslinger Zuschauern, hatte etwas von der “Buddelaktion“ mitbekommen. Einer der beiden Zuschauer wollte den Platz betreten, um den Ball wieder ans Tageslicht zu holen, wurde aber von dem Schiedsrichter energisch daran gehindert. Nach einer etwas längeren Diskussion verstand der Schiedsrichter, was der Zuschauer wollte, ließ ihn auf das Spielfeld und der Ball wurde befreit.

Da niemand genau sagen konnte (wollte), wer den Ball versteckt hatte, blieb der Spieler M. K. ohne Strafe und das Spiel wurde mit Anstoß fortgesetzt.

Entstehung der neuen Sportanlage

Angefangen hat alles mit einem Schreiben des Landkreises. Darin wurde der SVN aufgefordert, entweder den Zaun des Sportplatzes an der Bundesstraße 214 zu erhöhen oder den Platz weiter nach hinten zu verlegen. Da letzteres nicht ging, begann der Vorstand nach einem Ausweichgelände zu suchen, das schließlich von der Familie Heinsius am Mühlenweg bereitgestellt, von der Gemeinde erworben und dem SVN in Erbpacht überlassen wurde.

Am Anfang standen viele Fragezeichen. Auch die Frage, ob das ganze Projekt nicht für Buchholz eine Nummer zu groß sei. Man ging in dem ersten Finanzierungsplan von DM 540.000,- aus, herausgekommen sind dann über DM  800.000,-

Auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 15.07.1978 wurde der Vorstand bestärkt, das Vorhaben in Eigenleistung zu bewältigen. Eine Bestandsaufnahme unter den Mitgliedern hatte nämlich ergeben, dass auf zahlreiche Fachkräfte unter den Mitgliedern zurückgegriffen werden könne. Ein Bauausschuss und der geschäftsführende Vorstand wurden mit der Planung und Durchführung der Arbeiten beauftragt.

Den finanziellen Grundstein hat die Gemeinde Buchholz bereits am 18.7.1978 mit einem Zuschuss von DM 150.000,- gelegt, dem später noch ein weiterer von DM 30.000,- folgte. Die Baugenehmigung für das Vereinsheim wurde am 22.5.1979 beantragt. Ende Juni 1979 waren die Sportplätze bereits fertiggestellt. Mit dem Bau des Sportheimes konnte es erst mit einjähriger Verzögerung losgehen, da es behördliche Probleme mit dem Bauamt des Landkreises gab.  Am 5.7.1980 erfolgte die Grundsteinlegung, am 15.8.1981 wurden die Sportplätze auf dem 35.000 qm großen Gelände feierlich eingeweiht und am 5.8.1983 wurde das Sportheim feierlich übergeben.

Zahlreiche Zuschüsse und viel Fleiß der Mitglieder und Freunde haben es ermöglicht, dass dieses Projekt fertiggestellt werden konnte. Rund DM 435.000,- an Zuschüssen flossen unter anderem von Gemeinde, Landkreis, Landes- und Kreissportbund, sowie Spenden von privater Seite, u.a. auch ein Erlös über DM 90.000,- aus einer Bausteinaktion, zu der die Bevölkerung mit großem Erfolg aufgerufen wurde. Eigenleistungen im Wert von DM 324.00,- steuerten die Vereinsmitglieder bei. 25.775 Arbeitsstunden wurden in Eigenleistung erbracht. 225 der insgesamt 430 Mitglieder packten kräftig mit an. Über 2.000 Stunden verrichtete der 1. Vorsitzende Karl Frewert, gefolgt von Adolf Wichmann sen. Mit 1.125 Stunden.

Größere Baumaßnahmen in der Folgezeit waren die Errichtung der Flutlichtanlage (Einweihung am 30.4.1985), Bau der Tennisanlage (1987) und, um Energiekosten zu sparen wurde 2007 eine Solaranlage auf dem Sportheim angebracht.

“Dies ist eine Meisterleitung, die höchste Anerkennung und Auszeichnung im Sinne einer Goldmedaille verdient“, betonte der Bürgermeister der Gemeinde Buchholz und Ehrenvorsitzender des SVN, Heinz Heyder, der die Festrede zur Einweihung des Sportheimes hielt. Heinz Heyder dankte zum Schluss seiner Ausführungen besonders dem SVN-Vorsitzenden Karl Frewert. “Sie haben mit einer enormen Tatkraft, mit Ausdauer und auch Mut zum Risiko, einer Mannschaft vorgestanden, die gemeinsam dieses Werk vollbrachte. Sie haben sich um unseren Sportverein, für Ihre alte Heimatgemeinde Buchholz mit ihren 1.400 Einwohnern verdient gemacht und Ihr Name wird immer mit diesem Verein verbunden bleiben“, unterstrich Heinz Heyder.

Die letzten Worte nahm sich Burkhard Nass zu Herzen und als 2. Vorsitzender des SVN stellte er am 1. März 1997 folgenden Antrag an die Versammlung des SVN Buchholz:

Hiermit stelle ich den Antrag an die Vollversammlung des SVN Buchholz, dem Sportgelände des SVN Buchholz/Aller von 1921 e.V. einen Namen zu geben, und zwar

Karl – Frewert – Platz

Begründung des Antrags:

Der Bau der Rasenplätze, der Tennisplätze, des Flutlichtes und der Gebäude ist fast ausschließlich das Werk von Karl Frewert. Er war der Planer, besorgte Finanzen und Material, motivierte immer wieder Mitglieder beim Bau der Gesamtanlage mit Hand anzulegen und hat als Handlanger, ja sagen wir Ehrenpolier, selbst tatkräftig mitgeholfen. Man kann behaupten, diese Anlage ist sein Werk. – Ich bin der Meinung, man sollte nicht, wie es so oft geschieht, Plätzen, Straßen oder Gebäuden den Namen von Verstorbenen, die im Leben außergewöhnliches geleistet haben, geben, sondern Mitmenschen, die eine Ehrung dieser Art verdient haben, ihr diese zu Lebzeiten auszusprechen. Ich finde, Karl Frewert ist einer dieser Mitmenschen und bitte euch daher, für diesen Antrag zu stimmen.

Das Votum der Mitglieder war einstimmig, und somit hat das Vereinsgelände des SVN Buchholz seit dem 1. März 1997 den Namen

Karl – Frewert – Platz

Die sehr gute Qualität der Plätze und die Nähe zur BAB 7 sprachen sich herum, und so fanden zahlreiche Auswahl- und Entscheidungsspiele auf unserem Gelände statt. In den 90er Jahren trafen sich jährlich Auswahlmannschaften des NFV und des Hamburger FV zu Vorbereitungsspielen auf die Länderpokale bei den Frauen und hin und wieder auch bei den Männern. Im September/Oktober 1991 fand im “Stützpunkt Nord“ auf der Platzanlage des SVN einmal wöchentlich ein Sondertraining des DFB zur Vorbereitung der Frauen-Nationalmannschaft auf die Teilnahme an der 1. Weltmeisterschaft im Frauenfußball in der VR China statt. Mehrere Relegationsspiele z.B. zum Aufstieg in den Bezirk, fanden in Buchholz statt. Den Höhepunkt erlebten die SVN-Fans am 17. Juni 1992 mit dem Entscheidungsspiel um den Aufstieg zur Oberliga zwischen dem VFL 93 Hamburg und Atlas Delmenhorst, das vor 1.000 Zuschauern mit 1:0 endete.

Volleyball

Durch den Bau der neuen Sporthalle konnte der SVN sein Angebot für die Mitglieder erweitern. Neben der Badminton-Sparte wurde 2011 von Kathrin Witt und Mark Kuchenmüller auch eine Volleyball- Sparte ins Leben gerufen. Die Schwerpunkte lagen von Anfang an im Jugendbereich bzw. dem Erwachsenen-Breitensport. Es wird heute noch versucht, den Trainer- / Betreuerstab aus dem eigenen Jugendbereich zu gewinnen. Gestartet wurde mit 20 Mitgliedern, z. Zt. sind ca. 60 Mitglieder in der Sparte und 2020 musste aus Platzmangel beim Hallen-Jugendtraining sogar ein Aufnahmestopp ausgesprochen werden. 2012 haben die Volleyballer bereits mit der ersten Jugendmannschaft an den Bezirksmeisterschaften U13 teilgenommen. Hier hat vor allem der “Olympische Gedanke“ gezählt. In den folgenden Jahren hat die Sparte mit verschiedenen Jugendmannschaften an Turnieren und Meisterschaften teilgenommen. Hervorzuheben ist hier der 3. Platz der U18 Jungen-Mannschaft beiden Kreismeisterschaften 2015 in Lüneburg und der Staffelsieg der Mixed U20 Mannschaft bei der Jugendspielrunde des Heidekreises im Jahr 2017.

In der Hobby-Mannschaft spielen sowohl Erwachsene als auch gute Spieler / Innen aus dem Jugendbereich. 2012 hat die Hobby-Mixed Mannschaft das erste Mal an der Hobbyrunde des Heidekreises teilgenommen. Das Team hat in diesem Jahr noch viel Lehrgeld gezahlt und ist letzter geworden, doch bereits im darauffolgenden Jahr wurden sie Staffelsieger und sind in die Kreisliga aufgestiegen. Dort ist die Mannschaft seitdem eine feste Größe und konnte 2018 in einem sehr knappen Finish gegen Munster sogar den Staffelsieg nach Hause bringen. Weitere Highlights der letzten Jahre waren neben den rein sportlichen Events die gemeinsamen Unternehmungen der Abteilung. Bereits mehrmals haben wir mit vielen Volleyballer / Innen des SVN an den “riesen“ Beachvolleyball-Turnieren auf Borkum mit bis zu 1.500 Teilnehmern teilgenommen. 2019 konnte hier in der Kategorie 3er Mixed der 2. Platz errungen werden. Ein etwas anderes Event war im Jahr 2015 das gemeinsame Wochenende im Tropical Islands (bei Berlin), Beach Volleyball in einer paradiesischen Umgebung. Das jährliche Highlight ist das Weihnachtsturnier, bei dem Jung und Alt mit viel Spaß um den Turniersieg spielen, und das mit der Siegerehrung und einem leckeren Buffet endet.

Am Esseler Badesee richtete die Sparte bisher fast jedes Jahr interne und regionale Beach-Volleyballturniere aus. Zum 100jährigen Bestehen des SVN ergibt sich nun die Möglichkeit, vom Esseler Badesee auf das Sportgelände des SVN umzuziehen. Mit Unterstützung des Vorstandes und viel Arbeitsaufwand der Spartenmitglieder ist es gelungen, die Tennisplätze in eine Beach-Volleyball-Anlage umzubauen. Nun kann die Abteilung neben der Spiel- und Trainingsmöglichkeit in der Halle, auch im Sommer auf einer hervorragenden Anlage spielen.

Badminton

2010 auf der Hauptversammlung regte Heinz Lojack an, eine Badminton-Sparte ins Leben zu rufen. Er bekam von der Versammlung “grünes Licht“ und am 01.07.2011 wurde die neue Abteilung unter Sparteneiter Heinz Lojack gegründet.

Die Trainingsbeteiligung war sehr gut, ca. 15 Erwachsene und 8 Kinder nahmen an den Übungseinheiten teil und schon für die Saison 2011/12 wurde eine Mannschaft für den Punktspielbetrieb in der Kreisliga Heidkreis/Celle gemeldet.

Durch ein Ganztagesangebot “Badminton in der Grundschule Buchholz“ lernten die Schwestern Viktoria und Vivian Saß 2018 die Sportart kennen, und da beide Spaß daran hatten, traten sie in die Badminton-Sparte des SVN ein. Das Talent von Viktoria stellte sich sehr schnell unter Beweis und sie wurde 2018 als U11-Spielerin Vizekreismeisterin im Mädcheneinzel der U13. 2019 wurde sie dann Meisterin in der Klasse.  Im gleichen Jahr nahmen sie und ihre Schwester Vivian an Ranglistenturnieren teil und schafften nach einem Sichtungslehrgang die Aufnahme in den Landeskader des Verbandes. Die Teilnahme an den Mannschaftsspielen der Jugendmannschaften im NBV lehnten beide Spielerinnen sowie auch ihre Eltern aber ab, denn die zeitliche Belastung (Reisen innerhalb des gesamten Bundesgebietes) wäre zu groß gewesen.

Bei den Jungeneinzel der Kreismeisterschaften (U11) 2019 standen sich zwei Spieler des SVN im Endspiel gegenüber. Mads Tepper besiegte Dario Dumann. Bei den U13 siegte Benjamin Gotfried.

Zurzeit ist eine Mannschaft für den Punktspielbetrieb gemeldet.

2019 gab Heinz Lojack das Amt des Spartenleiters an Dirk Lohmann weiter.